Neben der außerordentlichen Lagequalität der Nordweststadt bietet das Gelände der ehemaligen Artillerie-Kaserne, mit ihren zahlreichen ehemaligen Garagen, Stallungen und Reiterhöfen hervorragende Voraussetzungen, moderne Architektur mit historischer Bausubstanz in Einklang zu bringen.
Das nach dem 2. Weltkrieg ehemalig begründete Gewerbegebiet wurde durch den städtebaulichen Rahmenplan in ein Mischgebiet mit drei unterschiedlichen Nutzungsformen untergliedert. Neben des Werks- und des OfficeHofs ist das Hofgarten Karree die Umsetzung des geplanten WohnHofs im östlichen Teil des Gesamtareals. Direkt daran angrenzend liegt das städtische Klinikum Karlsruhe.
Anstatt wie vielerorts üblich die bestehenden Höfe zu verdichten, wurde in der Gesamtkonzeption auf einzelne Solitäre zurückgegriffen, die ein neues, selbstbewusstes Element der städtebaulichen Architektur darstellten. Dadurch bleiben einerseits die historischen Hofgefüge erkennbar, es entstehen andererseits aber unterschiedlich erlebbare Zonen im neugestalteten privaten Wohnpark des Hofgarten Karrees.
Verschiedene neu geplante Bauten schließen die Lücken, die durch den Verlust alter Bausubstanz während des 2. Weltkrieg entstanden sind und durch einfache Nachkriegsbauten ersetzt wurden. Im Ergebnis entsteht ein verkehrsfreies Ensemble, in welchem die historischen Gebäude durch wohlgesetzte, gestalterisch hochwertige Neubauten komplettiert, ergänzt und akzentuiert werden. Alles überragend durch den Solitär, der dem Areal eine unverwechselbare Ausstrahlung verleiht.
Für die Bewohner und Nutzer des Park bedeutet dies eine erhebliche Steigerung der Wertigkeit des Eigentums und der Wohnqualität: Leben im Grünen. Mitten in der Stadt.